MEINE HUNDE

©-copyright Gisela Norrman

War die Wahl von Leslie und ihrem Sohn Buster eher durch Zufall und Sympathie bestimmt (im Resultat zwei der besten Entscheidungen in meinem Border Collie-Leben!!!), hat im Laufe der Jahre natürlich mein Wissen über den Arbeitshund Border Collie und seinen züchterischen Background stetig zugenommen.
Meine Entscheidungen beim Erwerb von Hunden oder der Zuchtrüdenauswahl sind maßgeblich von den Arbeitsqualitäten des Hundes bzw. der Verwandtschaft abhängig. Hierbei sind meine jahrelangen Beobachtungen auf Trials in In- und Ausland sowie auf meinen Ausbildungsseminaren, wo ich häufig versprechende Hunde gesehen und deren Abstammung erfragt habe, ausschlaggebend.

Ich finde Familienleistung wichtig, weil sie etwas über die Konstanz von bestimmten Arbeitseigenschaften in diesen Linien aussagt. So habe ich mich damals zum Beispiel für Berry (Bello vom Thurnhof) als Vater des C-und D-Wurfes entschieden, weil er hocherfolgreiche und überdurchschnittlich arbeitende direkte Verwandte auf Trials hatte, während er selbst nur sporadisch geprüft wurde, weil er als zuverlässiger Arbeitshund auf einem großen Milchviehbetrieb unentbehrlich war.
Berry, Mirk, Buster, Jim, Glaslyn Wil alias Sil sowie Rob sind alle erfolgreiche Trialklasse 3- Hunde und mit Ausnahme von Jim auch EM-Teilnehmer. Und sind ausnahmslos Vertreter bekannter Leistungslinien.

Neben der Arbeitsleistung spielen züchterisch gesehen natürlich die Gesundheit und das Wesen eine nicht ganz unwichtige Rolle, während Exterieur, sofern es die Gesundheit nicht nachteilig beeinflußt, zweitrangig für mich ist, denn "die Geschmäcker sind verschieden". Ich habe lang- und stockhaarige Hunde, schwarzweiße und dreifarbige, kipp- und stehohrige, und ich habe sie alle gern, ob "schön" oder weniger "schön".

Zwinger- und Familienbegründerin Leslie lebt über ihren Sohn, den Enkelinnen und den ersten Urenkel Lizarazu in meinem Zwinger weiter, ebenso ist Jen mit ihren Kindern und Lizarazu als Enkel gut vertreten.

Gute Leistungen auf Trials sind sicher das Salz in der Suppe, dennoch nicht das einzige Kriterium, warum ich so gern mit diesen Hunden lebe und arbeite. Ich habe viele spannende und nette Leute in In- und Ausland kennengelernt und manch gute Freundschaft geschlossen.
Dies verdanke ich meinen Hunden.